25.000 km von Äthiopien nach Madagaskar
09.03.2014, 11:00 Uhr, Maintalhalle Mainaschaff
Wir durchqueren die Danakil Wüste, den heißesten Platz der Erde. Treffen auf das archaische Volk der Afar. Die noch heute von Karawanenhandel leben und mit ihren Kamelen Salz, dass weiße Gold der Wüste, ins Hochland von Äthiopien transportieren. Die Besteigung des 613 Meter hohen Erta Ale ermöglicht den Blick ins Innere der Erde. Er ist einer der wenigen Vulkane weltweit mit einer aktiven Caldera.
Im Omogebiet treffen wir die Völker der Summa und Hammer und erleben eine einzigartige Kultur, die es in dieser Form nicht mehr lange geben wird.
Auf verminten Pisten geht es in den Südsudan, dem jüngsten Staat der Erde. Nach über 20 Jahren Bürgerkrieg ist das Land im Umbruch und die Bewohner hoffen auf eine bessere, friedliche Zukunft. Mit der 100 Jahre alten MV Liemba, einem der ältesten im Dienst stehenden Passagierschiffes der Welt geht es auf dem Tanganjika See in den Süden von Tansania. Das Schiff war bis zum Ende des ersten Weltkrieges im Besitz der deutschen Schutztruppe und ist heute das wichtigste Transportmittel auf dem tiefsten See Afrikas.
Über die erst vor 3 Jahren eröffnete „Ponte da Unidade“ und schlammige Pisten führt die abenteuerliche Reise weiter nach Mosambik. Die Mosambikaner nennen ihre nördlichste Provinz Niassa eigentlich nur „fin del mundo“. Und das bedeutet „Ende der Welt“.
Auf Madagaskar, dort wo der Pfeffer wächst, endet dann die sechsmonatige Reise.
Ich berichte in meiner neuen Live Film und Diashow von einem Afrika, abseits der ausgetretenen Reisepfade.
Eine Reise tief ins Herz des schwarzen Kontinents.