2018-2019 (Baujahr 2018)
Triumph ist praktisch der Erfinder und hat mit der Speed Triple weltweit die Idee des „Streetfighter“ oder „Naked Bike“ (heute nennt die Triumph die Speedy einen Roadster) geboren und baut die Dreizylinder bereits seit 1994 erfolgreich. Im Jahr 2012 hatte ich schon mal eine Speed Triple und sie war das beste Bike für die Straße das ich bisher hatte. Ich habe mich mit dem Thema „Naked Bike“ wieder beschäftigt und mir viele Bikes dieser Art angesehen. Entschieden habe ich mich für die Triumph Speed Triple RS. Zum einen, weil ich schon mal eine Speedy hatte und damit super zufrieden war, zum anderen, weil die Speedy für mich aktuell das beste Gesamtpaket darstellt. Mit 105 neuen Motorteilen und jetzt 150 PS sowie eine Steigerung des Drehmoments auf 117 Nm ist die neue Speed Triple extrem kräftig. Mit weiter perfektionierter Funktionalität, elektonischem Sicherheitspaket, perfekter Fahrwerksabstimmung durch das komplett einstellbare Öhlins Fahrwerk entspricht die 2018er Speedy genau meiner Vorstellung. Das dynamische und spielerische Fahrverhalten hat mich bei der Probefahrt überzeugt. Den charakteristischen Triple-Sound der Triumph Motoren muss man mögen, ich finde ihn klasse, besonders mit der Arrow-Auspuffanlage. Die Optik finde ich nach wie vor fantastisch und unschlagbar. Selbst die Frontscheinwerfer gefallen mir. Die verschiedenen Carbon Teile runden die Optik ab.
Serien-Ausstattung
Einstellbarer TFT-Farbbildschirm, Bordcomputer, Schaltereinheiten mit beleuchteten Tasten, 5 Fahrmodi, E-Gas, Trägheitsmesseinheit (IMU) für kurvenoptimiertes ABS und Traktionskontrolle (beides abschaltbar), Schlüssellose Zündanlage und Lenkschloss, Tempomat, Tagfahrleuchten, Öhlins Fahrwerk vorne und hinten, ARROW Sportschalldämpfer, Aluminium Heckrahmen, Soziussitzabdeckung, Bugspoiler, diverse Carbon-Teile.
Sonder-Ausstattung
Shift Assist, Heizgriffe, Zusatzscheibe (Flyscreen).
Zubehör
Kurzes Heck (R&G Racing)
Wie bei fast allen Motorrädern ist das Heck immer zu lang. Der Zubehörmarkt hält jedoch diverse Varianten bereit. Ich habe mich für das Heck von R&G Racing entschieden. Gut verarbeitetes schwarz pulverbeschichtetes Edelstahl. Die Kennzeichenleute ist auch bereits dabei und die Montage ist einfach. Mit den originalen LED Blinkern sah es allerdings nicht gut aus. Rizoma Blinker mussten her und wurden an einem selbstgebauten Winkel aus Aluminium verschraubt. Adapterkabel zum Anschluß der Blinker gibt es ebenfalls von Rizoma.
Weiteres Zubehör
LED Blinker Leggera vorne (Rizoma).
Technische Daten - Triumph Speed Triple RS (2018)
Motor und Kraftübertragung
Motor: Flüssigkeitsgekühlter DOHC - Reihendreizylinder mit 12 Ventilen
Hubraum: 1050 ccm
Bohrung x Hub: 79,0 x 71,4 mm
Nennleistung: 110 kW (150 PS) bei 10.500 U/min
Drehmoment: 117 Nm bei 7.150 U/min
Auspuff: 3-in-1-in-2 Edelstahl-Auspuffanlage mit hoch gelegten Schalldämpfern
Getriebe: 6-Gang
Endantrieb: X-Ring-Kette
Kupplung: Mehrscheiben-Anti-Hopping-Ölbadkupplung
Chassis und Fahrwerk
Rahmen: Leichtmetall-Brückenrahmen
Schwinge: Leichtmetall-Einarmschwinge mit exzentrischem Kettenspanner
Rad Front: Aluminiumguss-Multipeichen, 17 x 3,5 Zoll
Rad Heck: Aluminiumguss-Multispeichen, 17 x 6,0 Zoll
Reifen Front: 120/70 ZR 17
Reifen Heck: 190/55 ZR 17
Aufhängung Front: 43 mm Öhlins NIX30 Upside-Down-Gabel, 120 mm Federweg, Federvorspannung, Zug- und Druckstufe einstellbar
Aufhängung Heck: Öhlins TTX36 Monoshock-Federbein, 130 mm Federweg, Federvorspannung, Zug- und Druckstufe einstellbar
Bremse Front: 2 x 320 mm schwimmend gelagerte Bremsscheiben, Brembo 4-Kolben Monoblock Radialsättel
Bremse Heck: 255 mm Bremsscheibe, Doppelkolben Schwimmsattel
Bremsassistent: ABS (abschaltbar)
Abmessungen und Kapazitäten
Länge: 2.075 mm
Breite (Lenker): 775 mm
Höhe (ohne Spiegel): 1.070 mm
Sitzhöhe: 825 mm
Radstand: 1.445 mm
Tankinhalt Haupttank: 15,5 Liter, davon ca. 4 Liter Reserve
Gewicht (trocken): 189 kg
Gewicht (fahrfertig) ca. 209 kg