Heidenau K60 Scout für KTM Adventure R
Nachdem sich andere Reifenhersteller noch etwas Zeit lassen, ist nun, nach dem TKC 80 von Conti, auch die Freigabe für den K60 Scout von Heidenau seit dem 27.03.2014 da. Der Karoo 3 von Metzeler ist sicher auch nicht schlecht, aber nach einem Telefonat, dass ich vor einigen Tagen mit Metzeler führte, ist mit der Freigabe zur Zeit leider nicht zu rechnen. Man wollte sich auf einen Termin nicht festlegen, sicher aber noch in dieser Saison ….
Den TKC 80 fahre ich wirklich gerne auf der BMW HP2 Enduro, aber auf einer Fernreise würde ich sicher auf einen Reifen mit längerer Laufleistung zurückgreifen. Besonders die 150 PS Power der KTM 1190 R ist schon eine extrem starke Belastung und das speziell bei der Beschleunigung. Mal sehen, wie sich der K60 Scout auf diesem Motorrad schlägt. Grundsätzlich sagt man ja dem Heidenau eine lange Lebensdauer nach. Zudem ist der Reifen bis 190 km/h zugelassen. Der Kollege von Metzeler immerhin bis 170 km/h und der TKC 80 kann nur bis 160 km/h mithalten.
Nun sind durch den durchgehenden Steg beim Heidenau die Geländeeigenschaften eingeschränkt. Matsch und Schlamm sind nicht seine Spezialgebiete, aber auf Schotter und auf der Straße ein sehr guter Kompromiss. Wenns mehr ins Gelände geht würde ich auf den TKC 80 zurückgreifen. Er ist kein reinrassiger Enduroreifen, schlägt sich aber in allen Lagen sehr gut. Besonders auf der Strasse hat der Grobstoller tolle Eigenschaften.
Da ich auf einer Fernreise aber sicher 70-80 % auf der Strasse zurück lege, muss ich die Priorität auf Straße und Langlebigkeit legen. Wenn eine Reise mal 5.000 km oder länger dauert, dann kann man beim TKC 80 einen zweiten Reifensatz mitnehmen (Ich habe ihn hinten noch nie länger als 4.000 km gefahren). Der Karoo 3 von Metzeler soll auch lange halten. Ich habe aber noch keine Erfahrung mit diesem Reifen und, warum darüber nachdenken, es gibt sowieso noch keine Freigabe. Ich hätte ihn tatsächlich bevorzugt.
Freigabe hin oder her. Im Ausland schaut da eh keine Sau nach einer Freigabe. Also, fahrt doch was ihr wollt. Und wenn es richtig ins Gelände geht, dann kann man die ganzen Mischreifen sowieso vergessen. Alles eine Frage der Prioritäten ….
Ladakh Vortrag in der Villa Löwenherz
Zum diesjährigen Großendurotreffen in der Villa Löwenherz zeigt Ingo am Samstag, den 12.04.2014 seine Diashow
Joe Pichlers "Abenteuer Afrika"
25.000 km von Äthiopien nach Madagaskar
09.03.2014, 11:00 Uhr, Maintalhalle Mainaschaff
Wir durchqueren die Danakil Wüste, den heißesten Platz der Erde. Treffen auf das archaische Volk der Afar. Die noch heute von Karawanenhandel leben und mit ihren Kamelen Salz, dass weiße Gold der Wüste, ins Hochland von Äthiopien transportieren. Die Besteigung des 613 Meter hohen Erta Ale ermöglicht den Blick ins Innere der Erde. Er ist einer der wenigen Vulkane weltweit mit einer aktiven Caldera.
Im Omogebiet treffen wir die Völker der Summa und Hammer und erleben eine einzigartige Kultur, die es in dieser Form nicht mehr lange geben wird.
Auf verminten Pisten geht es in den Südsudan, dem jüngsten Staat der Erde. Nach über 20 Jahren Bürgerkrieg ist das Land im Umbruch und die Bewohner hoffen auf eine bessere, friedliche Zukunft. Mit der 100 Jahre alten MV Liemba, einem der ältesten im Dienst stehenden Passagierschiffes der Welt geht es auf dem Tanganjika See in den Süden von Tansania. Das Schiff war bis zum Ende des ersten Weltkrieges im Besitz der deutschen Schutztruppe und ist heute das wichtigste Transportmittel auf dem tiefsten See Afrikas.
Über die erst vor 3 Jahren eröffnete „Ponte da Unidade“ und schlammige Pisten führt die abenteuerliche Reise weiter nach Mosambik. Die Mosambikaner nennen ihre nördlichste Provinz Niassa eigentlich nur „fin del mundo“. Und das bedeutet „Ende der Welt“.
Auf Madagaskar, dort wo der Pfeffer wächst, endet dann die sechsmonatige Reise.
Ich berichte in meiner neuen Live Film und Diashow von einem Afrika, abseits der ausgetretenen Reisepfade.
Eine Reise tief ins Herz des schwarzen Kontinents.